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Beim Arbeiten am PC muss auf die idealen Lichtverhältnisse geachtet werden. Ist der Bildschirm zu dunkel oder blendet die Sonne, müssen die Augen unnötig stark angestrengt werden. Das wiederum kann zu Juckreiz, Brennen oder einer unnatürlichen Haltung führen. Doch wie viel Licht ist genug und wie lässt sich die passende Bildschirmhelligkeit einstellen?
Egal, ob zum Lernen oder beim Arbeiten. Eine gute Beleuchtung des Schreibtischs ist unerlässlich für eine produktive Arbeitsatmosphäre. Allerding gibt es beim Thema Licht einiges zu beachten. Schließlich soll es weder zu hell noch zu dunkel sein. Eine gute Beleuchtung im Arbeitszimmer beginnt dabei bereits bei der Umgebungsbeleuchtung. Hierfür eignet sich das natürliche Sonnenlicht am besten. Tageslicht fördert die Produktivität, reduziert Augenermüdung und verbessert die Konzentration. Für dein Arbeitszimmer solltest du daher am besten einen möglichst hellen Raum mit großen Fenstern wählen. Idealerweise sollte der Schreibtisch auch direkt am Fenster stehen, um das Licht den ganzen Tag über optimal zu nutzen. Sonnenlicht beim Arbeiten ist jedoch Fluch und Segen zugleich. Zum einen bringt es viele Vorteile mit sich. Gerade aber direkte Sonneneinstrahlung in deinem Homeoffice kann sich negativ auf den Workflow auswirken. Zu grelles Licht blendet die Augen. Auch die Bildschirmhelligkeit wird dadurch negativ beeinträchtigt. Für Tage mit viel Sonneneinstrahlung braucht es daher im Homeoffice einen wirksamen Sonnenschutz für das Fenster. Rollos oder Plissees sind hier die perfekte Wahl, da die Lichtdurchlässigkeit flexibel eingestellt werden kann. Besitzt der Raum nur kleine Fenster, sollte zusätzlich auf warmweiße LED-Umgebungsbeleuchtung zurückgegriffen werden. Dadurch wird das natürliche Tageslicht nachgeahmt. Somit kannst du eine angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen.
Natürliches Tageslicht ist zum Arbeiten ideal. Pexels © Kate Trifo CCO Public Domain
An besonders dunklen Tagen oder zu später Stunde reicht das natürliche Sonnenlicht nicht mehr aus. Hier benötigst du eine zusätzliche Lichtquelle. Daher darf eine geeignete Schreibtischlampe auf keinem Arbeitsplatz fehlen. Ideal sind hier kleine Leuchten, welche direkt auf den Arbeitsplatz gerichtet sind. So wird der Schreibtisch und möglicherweise auch der Bildschirm optimal ausgeleuchtet. Doch auch hier darf es weder zu hell noch zu dunkel sein. Zu grelles Licht sorgt für eine schnelle Ermüdung der Augen. Dunkle Leuchten wiederum wirken sich negativ auf die Motivation und das Konzentrationsvermögen aus. Ideal sind hier Lampen, mit einer hellen, aber diffusen Glühbirne. Doch auch indirekte Lichtquellen am Schreibtisch sind eine gute Wahl, um eine optimale Arbeitsumgebung zu schaffen. So können zum Beispiel auch LED-Lichterketten an der Rückseite befestigt werden. So wird der Arbeitsbereich noch heller. Wichtig bei der Ausleuchtung des Schreibtischs ist jedoch, dass die Lichtquelle keine Schatten wirft. Dies kann die Augen nämlich unnötig reizen. Effektives Arbeiten ist bei schlechter Beleuchtung nicht möglich.
Neben der optimalen Beleuchtung kommt es auch auf die Bildschirmhelligkeit an. Bei langen Arbeiten am PC werden die Augen stark belastet. Durch eine richtige Einstellung der Bildschirmhelligkeit kann dem aber entgegengewirkt werden. Zu helles Licht kann hier schnell einmal zu brennenden oder juckenden Augen führen. Ist der Bildschirm zu dunkel, müssen sich wiederum die Augen mehr anstrengen. Kopfschmerzen und schnelle Ermüdung sind die Folgen. Für die Augen ist eine Bildschirmhelligkeit von 250 bis 300 cd/m2 optimal. Solch genaue Einstellungen sind auf dem PC jedoch nicht möglich. Daher sollte die Bildschirmhelligkeit am besten immer an die Umgebungsbeleuchtung anpassen. Hier darf aber gerne ausprobiert werden, welche Einstellung die richtige für optimales Arbeiten ist. Beginnen die Augen schon nach wenigen Minuten zu tränen, sollte die Bildschirmhelligkeit reduziert werden. Auch die Einstellung der Bildschirmhöhe spielt hier eine wichtige Rolle. Der Monitor sollte so ausgerichtet werden, dass der Blick auf einen Punkt fünf bis zehn Meter unterhalb des oberen Bildschirmrandes ruht. Für das Arbeiten am Laptop braucht es daher in der Regel eine Erhöhung. Zusätzlich empfiehlt sich eine Nutzung einer Blaulichtfilter-Brille. In den Gläsern befindet sich eine spezielle Versiegelung, welche das schädliche Bildschirmlicht reflektiert. Blau-violettes Licht kann dadurch nicht mehr ungefiltert in die Augen eindringen. Eine Blaulichtfilter-Brille sollte immer dann verwendet werden, wenn mehrere Stunden am Stück am PC, Tablet oder Smartphone gearbeitet wird.
Langes und ununterbrochenes Arbeiten am Bildschirm belastet die Augen sehr. Regelmäßige Pausen sind daher umso wichtiger. Um Kopfschmerzen, brennenden und juckenden Augen vorzubeugen, sollten regelmäßige Bildschirmpausen eingelegt werden. Spezielle Entspannungsübungen helfen zudem, die Augenbelastung zu reduzieren. Mindestens alle 20 Minuten solltest du eine 20-sekündige Bildschirmpause einlegen. Dabei wird der Blick auf einen weit entfernten Gegenstand gerichtet. Diese Methode nennt sich auch die 20-20- Regel. Doch regelmäßige Bildschirmpausen sind nicht nur für die Augen wichtig. Auch die Konzentration kann dadurch gesteigert werden. Um Informationen besser verarbeiten zu können, solltest du dir alle zwei Stunden zumindest ein paar Minuten Pause gönnen. Am effektivsten nutzt du die kleine Auszeit an der frischen Luft oder bei einfachen Stretching- Übungen. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte beim konzentrierten Arbeiten nicht vergessen werden. So kannst du Ermüdung effektiv vorbeugen.