Beitrag erstellt: Oktober 01, 2024

Nebenbei verdienen als Student

Viele Studierende ziehen für ein Studium bei ihren Eltern aus und leben das erste Mal in einer eigenen Wohnung oder WG. Auch wenn sie dann oft noch Kindergeld erhalten oder von Verwandten unterstützt werden, wiegen Miete und Lebensmittelkosten schwer. Deshalb entscheiden sich viele Studenten dazu, neben dem Studium zu arbeiten, um finanziell unabhängiger zu sein. Die Möglichkeiten sind zahlreich und können oft auch Vorteile bei der zukünftigen Berufswahl einbringen.

Minijobs

Viele Studierende benötigen das zusätzliche Geld, das ein Minijob oder eine andere Arbeitsstelle bringen kann. Das ist aber nicht der einzige Vorteil, denn ein Nebenjob bringt oft auch mehr Struktur in einen Alltag, der durch Vorlesungen zu den unterschiedlichsten Zeiten eher chaotisch sein kann. Eine Beschäftigung mit fixen Zeiten kann beispielsweise in Zeiten einer Schreibblockade im Studium helfen, da sie einen dazu zwingt, sich nicht immer nur ausschließlich mit dem Studium zu beschäftigen. Ein Minijob bietet eine sichere Einnahmequelle. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in vielen Städten findet man alles von Pizza ausliefern, über die Arbeit in der Gastronomie bis hin zu Jobs in Bibliotheken. Gerade in Studentenstädten sind die Angebote oft außerordentlich flexibel, denn die Arbeitgeber sind auf Studenten ausgelegt und berücksichtigen beispielsweise wechselnde Stundenpläne.

Nachhilfe

Wer in einem bestimmten Fach sehr gut ist, der kann auch als Nachhilfelehrer arbeiten. Besonders in Fächern wie Mathematik, Fremdsprachen und Naturwissenschaften ist die Nachfrage groß. Man kann entweder private Nachhilfe geben oder sich bei einer Agentur anmelden, die Schüler und Studierende zusammenbringt. In vielen Universitäten gibt es eine Vermittlungsstelle - oft in Form von einem schwarzen Brett -, auf dem Eltern von Schulkindern nach Studenten suchen, die Nachhilfe in bestimmten Fächern geben können. Wer gerade erst mit dem Studium begonnen hat, der wird sich noch an die zahlreichen unterschiedlichen Schulfächer erinnern. Es gibt also genügend unterschiedliche Angebote, bei denen Studenten wichtige Unterstützung leisten können. Es handelt sich dann nicht um Nachhilfe über ein Unternehmen, die Rahmenbedingungen wie der gewünschte Treffpunkt, die Höhe der Bezahlung und die Häufigkeit der Nachhilfestunden werden gemeinsam festgelegt. Für viele Studenten entwickelt sich diese Arbeit über lange Zeit weiter, denn wenn die ersten Eltern einen weiterempfehlen, hat man plötzlich mehrere Anfragen.

Selbstständig arbeiten

Wer nicht an der Hochschule arbeiten möchte oder keinen passenden Minijob findet, der kann sich auch selbstständig ein Kleingewerbe aufbauen. Ob mit Design von Webseiten, Kunst oder Handwerk, es gibt viele Möglichkeiten, die eigene Leidenschaft in den Arbeitsalltag mit einzubinden. Wer sich dazu entscheidet, der sollte ein Konto für ein Kleingewerbe eröffnen. So bleiben die Finanzen der Arbeit klar von den privaten getrennt. Das sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern erleichtert einem auch den Überblick, wenn es um Ausgaben und Einkommen geht.

Werkstudenten

Werkstudierende arbeiten - neben dem Studium - bis zu 20 Stunden pro Woche in einem Betrieb. Oft ist es auch möglich, die Stundenzahl während der Vorlesungszeit stark zu kürzen und dann in den Semesterferien mehr zu arbeiten. Natürlich muss das Studium fortlaufend die Hauptaufgabe bleiben, oft passt die Arbeit aber auch zum Studiengang, was es einem ermöglicht, wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Arbeit an der Universität oder Hochschule

In so gut wie jeder Universität und Hochschule gibt es Stellen, bei denen man als Student Unterstützung leisten kann. Es gibt auch hier zahlreiche Möglichkeiten, der Fachbereich ist natürlich von der Universität abhängig, an der man studiert. Auch als Tutorin kann man von der Hochschule angestellt werden und beispielsweise bei komplexen Vorlesungen Unterstützung leisten oder Nachhilfe anbieten. Wer sich ohnehin schon viel sportlich betätigt, der kann sich auch als Übungsleiter für einen Hochschulsportkurs anmelden. Das ermöglicht es einem nicht nur, die eigene Sportart in der Hochschule einzubinden. Man kann dabei auch Leute treffen, die ähnliche Interessen haben und dabei noch Geld mit etwas verdienen, das man gerne tut.