Beitrag erstellt: Februar 18, 2025

In der Kreativbranche hervorstechen: Erstelle ein Portfolio, das Anwerber fesselt

Besonders in kreativen Berufen entscheidet oftmals die bereits getane Arbeit über den späteren Arbeitsweg. Noten spiegeln nämlich nicht immer die eigenen Fähigkeiten wider und sind für viele Arbeitgeber und Auftraggeber unbrauchbar. Ein starkes Portfolio öffnet dir jedoch viele Türen, die sonst verschlossen bleiben würden. Doch es ist gar nicht mal so einfach, ein wirklich gutes Portfolio anzulegen. Viele Neulinge versuchen, zu viel des Guten zu wollen und tappen dabei unweigerlich in eine Falle. Wir schauen daher, was wirklich wichtig ist und wie du Anwerber begeistern kannst!

Lasse deine besten Projekte für sich selbst sprechen

Ein gutes Portfolio sagt bereits viel über den Künstler aus, ohne jedoch nur ein Wort zu verlieren. Fokussiere dich daher besonders auf Arbeiten und Projekte, die dir sehr am Herzen liegen und mit denen du bereits Erfolge feiern konntest. Das macht direkt am Anfang einen guten Eindruck und lockt Interessenten an.

Künstlerische Portfolios können natürlich sehr unterschiedlich sein, aber allgemein gilt es, immer mit dem besten Fuß voranzugehen. Präsentiere die Werke zuerst, die dir vermutlich die größten Erfolge einbringen und einen erstmaligen Besucher zum Staunen bringen.

Lege Wert auf deinen eigenen Werdegang

Da es sich dabei um DEIN eigenes Portfolio handelt, solltest du auch einen großen Wert auf dich selbst legen. Die meisten Unternehmen suchen nach jemanden mit speziellen Fähigkeiten, aber auch nach einer Person, mit der sie gerne zusammenarbeiten wollen. So sehr du deine Kunst für dich sprechen lassen solltest, eine persönliche Note gehört immer dazu und macht dich selbst aus.

Eine “Über mich” Seite darf nicht fehlen, oder eben ein kurzer Überblick über deinen Werdegang in deinem physischen Portfolio. Eine Vorlage für einen Lebenslauf kannst du auch kreativ gestalten und perfekt an deine eigenen Gegebenheiten anpassen! Dazu gehört auch ein schickes Foto von dir, das am besten aktuell ist.

Sie persönlich und nahbar!

Sprich in diesem Abschnitt deines Portfolios über deine eigenen Interessen, deine Leidenschaft und deine bisherigen Errungenschaften. Spätere Anwerber erkennen so direkt, wie du dich nach außen hin gibst und welche Eigenschaften sie von dir erwarten können. Schaffe eine wichtige Schnittstelle zwischen dir als Person und deiner Kunst. Zeige, warum nur du deine Arbeit so gut verrichten kannst!

Einfacher und übersichtlicher Zugang

Ganz praktisch gesehen, musst du dein Portfolio aber auch richtig präsentieren. Die meisten Künstler machen das mittlerweile online, denn hier gibt es ausreichend Ressourcen, aber auch eine größere Reichweite.

Gestaltung und Anordnung sind ein sehr wichtiger Aspekt, den viele gerne übersehen. Wie auch bei normalen Webseiten ist schnelles Laden, eine übersichtliche Navigation und eine ordentlich aussehende Website alles! Auch wenn man als Künstler gerne etwas chaotisch ist, sollte das Portfolio übersichtlich und gut zugänglich sein.

Eigene Website vs. Social Media

Zur Verfügung steht dir hier entweder das Erstellen einer eigenen Website oder soziale Medien. Eine Website bietet dir natürlich viel Freiraum, aber der Einstieg ist nicht immer so einfach. Plattformen wie LinkedIn sind beispielsweise speziell für berufliches Networking ausgelegt und ermöglichen es dir, schnell eine professionelle Präsenz aufzubauen, ohne dich um technische Details kümmern zu müssen.

Ein Portfolio ist nicht statisch

Denke auch hin und wieder daran, dein Portfolio zu verbessern und mit neuen Inhalten zu füllen. Alte Projekte sind vielleicht gar nicht mehr relevant und sollten aussortiert werden. Zeige immer nur die Kunstwerke, die auch für deine aktuelle Karriere notwendig sind und dadurch die richtigen Kunden anlocken. Eigene Interessen, Arbeiten und Ideen ändern sich natürlich auch – und das Portfolio sollte dies auch reflektieren.

Fazit

Du solltest dein Portfolio individuell gestalten, um möglichst mit eigenen Ideen und Projekten bei zukünftigen Anwerbern zu punkten. Hervorheben kannst du dich mit persönlichen Projekten, einem sympathischen Aussehen und einer einfachen Navigation deines Portfolios. Wichtig ist vor allem die Übereinstimmung deiner Kunst mit dir als Person, denn am Ende repräsentiert deine Arbeit auch immer ein Teil von dir selbst.