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Viele Studenten gehen neben dem Studium einem Job nach. Unter anderem hilft dies dabei, den Alltag zu finanzieren und erste berufliche Erfahrungen zu sammeln. Bei der Suche nach einer Tätigkeit neben dem Uni-Alltag solltest du verschiedene Aspekte beachten. Hier bekommst du einen Überblick, was wichtig ist.
Die Ziele eines Studentenjobs können verschieden sein. Zu den Vorteilen und Notwendigkeiten, die eine Rolle spielen, gehören unter anderem:
- Finanzierung des Alltags
- Sammeln von Berufserfahrung im allgemeinen Sinne
- Sammeln von fachspezifischer Berufserfahrung
Zum einen dient der Studentenjob als Basis für die Finanzierung des Alltags. Je nachdem, in welcher Stadt du studierst, kann das allein aufgrund der Mietpreise zwingend notwendig sein.
Dies gilt vor allem dann, wenn du am Beginn deines Studiums stehst und daher möglichst schnell eine Wohnung in der Stadt, in der deine Universität ist, finden musst und nicht sofort auf günstigere Möglichkeiten zurückgreifen kannst. Zu den Städten mit den teuersten Mietpreisen in Deutschland zählten im vierten Quartal 2021 laut einer Studie des Empirica Intituts übrigens München, Frankfurt am Main und Stuttgart.
Zudem möchtest du dir während deines Studiums sicherlich hier und da ein wenig Luxus gönnen – vielleicht in Form eines kleinen Urlaubs als Ausgleich für die stressigen Phasen des Lernens.
Hast du vielleicht Pläne für eine Selbstständigkeit nach dem Studium und brauchst hierfür ein Startkapital? Für solche Ideen kann ein Studentenjob ebenfalls eine Basis bieten, wenn du über einige Monate oder Jahre hinweg einen Teil deines Lohns ansparst.
Darüber hinaus hilft ein Studentenjob dabei, Berufserfahrung im allgemeinen Sinne zu sammeln. Dies schließt unter anderem dem Umgang mit den Kollegen und einem Vorgesetzten ein.
Auch das richtige Reagieren auf berufliche Alltagsprobleme sowie das Trainieren einer gewissen Frustrationstoleranz, die gerade an schlechten Tagen jedem Arbeitnehmer eine Hilfe ist und die Nerven schont, lernst du in diesem Rahmen.
Durch das routinierte Bewältigen von schwierigen und stressigen Situationen bist du beim späteren Einstieg in einen Vollzeit-Job bereits ein bisschen vorbereitet und kannst dich voll und ganz auf die Erfüllung deiner fachspezifischen Aufgaben konzentrieren.
Bei einer Bewerbung für eine solche Vollzeit-Stelle kann diese allgemeine Berufserfahrung ebenfalls ein echter Vorteil sein. Das gilt selbst dann, wenn die Branche nicht im direkten Zusammenhang mit deinem Fachgebiet steht.
Der Grund hierfür liegt darin, dass ein potenzieller Arbeitgeber womöglich erkennt, dass du dich bereits an regelmäßiges Arbeiten gewöhnt hast. Zudem kannst du durch den Studentenjob einige Softskills lernen, die ganz grundsätzlich bei den meisten Arbeitsstellen von Bedeutung sind.
Zusätzlich hast du die Option, fachspezifische Berufserfahrung zu sammeln. Möglich ist das vor allem durch Werkstudenten-Jobs in einer Firma, die in deinem Fachgebiet geschäftlich oder wissenschaftlich aktiv ist. Bereits ein Minijob in einem solchen Unternehmen kann dir eine Hilfe sein, obwohl du natürlich zeitlich begrenzter arbeitest und daher sicherlich weniger mitbekommst.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Erfahrung auf selbstständiger Basis zu sammeln – unter anderem als Kleinunternehmer. Die Voraussetzungen hierfür regelt der § 19 des Umsatzsteuergesetzes.
Wenn du zum Beispiel Grafikdesign studierst, kannst du ab einem gewissen Punkt auf Basis deines erworbenen Hintergrundwissens solche Leistungen im kleinen Rahmen anbieten. Gleiches gilt für kreative Studiengänge in anderen Bereichen wie Film oder Musik. Hierbei lernst du gleichzeitig einen zielführenden und vielleicht auch hier und da lockeren Umgang mit Kunden
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Studentenjobs können ziemlich vielseitig sein. Abseits der gängigen Optionen wie Nachhilfe geben oder der Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität gibt es einige Branchen, die besonders umfangreich von Studenten als Möglichkeit zum Arbeiten genutzt werden. Dazu gehören unter anderem:
- die Gastronomie,
- Fahrdienste,
- Telefonzentralen in den Bereichen Umfragen und Kundenservice,
- der Verkauf
- sowie andere Hilfstätigkeiten.
Die Gastro bietet verschiedene Optionen einer Tätigkeit. Du solltest überlegen, was davon am besten zu dir, deiner Persönlichkeit und deinen Fähigkeiten passt. Zu den potenziellen Jobs in diesem Sektor gehören:
Hilfstätigkeiten in der Küche
und eine Tätigkeit als Servicekraft.
Ganz grundsätzlich solltest du für deinen Job in der Gastro von Anfang an eine gewisse Stressresistenz und starke Nerven mitbringen. Gerade wenn das Restaurant oder die Bar voll belegt sind, können Situationen entstehen, in denen das ziemlich wichtig ist.
Zudem ist die Branche ideal geeignet, um eben diese Stressresistenz weiter auszubauen. Im Service kannst du zusätzlich deine Organisationsfähigkeit sowie deinen Umgang mit Kunden trainieren.
Fahrdienste sind ebenfalls eine gute Option, um dir als Student Geld zu verdienen. Hierfür benötigst du einen Führerschein (es sei denn, du lieferst die Waren auf dem Fahrrad aus). Oftmals findest du solche Stellen bei Lieferdiensten aus der Gastronomie.
Alternativ kannst du natürlich andere Produkte ausliefern, wie zum Beispiel Medikamente oder Lebensmittel aus einem Online-Supermarkt. In vielen Fällen bekommst du einen Wagen gestellt, in einigen benötigst du jedoch ein eigenes Fahrzeug.
Eine Alternative bietet eine Tätigkeit in Telefonzentralen. Hier bist du oftmals für den Kundenservice zuständig oder machst Umfragen. Für einen solchen Job benötigst du eine möglichst große Frustrationstoleranz.
Zudem kannst du deine kommunikativen Fähigkeiten trainieren. Nicht selten wird ein Kundenservice wegen Problemen kontaktiert, womöglich sind die Abnehmer entsprechend verärgert.
In dieser Situation musst du dann mit viel Ruhe und Verständnis die Wogen glätten. Natürlich gibt es für die Anrufer gleichermaßen gewisse Grenzen, nämlich dann, wenn der Kunde dich beleidigt oder sogar bedroht – das musst du dir nicht gefallen lassen.
Falls du den direkten Kundenkontakt vorziehst, kannst du dir eine Stelle als Verkaufshilfe oder Kassierer suchen. Dies ist unter anderem in Textil-Geschäften oder in Supermärkten möglich.
Vielleicht findest du ja sogar etwas in einem Geschäft, das Produkte verkauft, die dich besonders interessieren oder etwas mit deinem Fachgebiet zu tun haben. Vorteilhaft hierbei sind sicherlich die flexiblen Arbeitszeiten, die zum Beispiel Supermärkte oftmals bieten, sofern du die Tätigkeit in Teilzeit ausübst. Letzteres ist sicherlich der Fall – eine Vollzeitarbeit als Student ist allein aus Organisationsgründen kaum machbar.
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Das sind natürlich nur einige der vielen Optionen. Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, dich nach verschiedenen anderen Hilfstätigkeiten umzusehen. Dazu gehören unter anderem:
- das Einräumen von Regalen in Supermärkten,
- Auf- und Abbau bei Veranstaltungen
- sowie Jobs als Produkttester.
In jedem Fall solltest du darauf achten, dass die Tätigkeit dir nicht nur Berufserfahrung und monetäre Einnahmen ermöglicht, sondern dir gleichzeitig zumindest ein wenig Spaß macht. Nur so kannst du sie wirklich zur Zufriedenheit aller Beteiligten ausüben und nach dem Arbeiten noch motiviert und mit guter Laune lernen.
Bevor du einen Studentenjob ausüben kannst, musst du dich auf die Suche nach einem passenden Angebot machen. Hierbei solltest du einerseits einige grundsätzliche Punkte beachten. Darüber hinaus ist es wichtig, dass du Wege kennst, über die du eine potenziell interessante Stelle findest.
Zu den grundsätzlichen Aspekten gehört ein genauer Blick auf die Angaben im Stellenangebot. Nur durch diesen Schritt kannst du herausfinden, ob die Stelle für dich passt und du die notwendigen Voraussetzungen mitbringst.
Dabei spielen der Inhalt des Stellenangebotes und die Ausdrucksweise eine wichtige Rolle. Wenn du zum Beispiel besonderen Wert auf eine entspannte und kollegiale Arbeitsatmosphäre legst, solltest du schauen, ob die Formulierungen in der Stellenanzeige eine ähnliche Einstellung des Arbeitgebers zeigen.
Gleiches gilt für die Möglichkeiten, die dir der Job bietet. Das ist vor allem dann relevant, wenn du fachspezifische Berufserfahrung sammeln möchtest. Wenn du in einem Unternehmen arbeitest, in dem das möglich wäre, aber nur fachfremde Tätigkeiten übernimmst, ist dir damit absolut nicht geholfen.
Darüber hinaus solltest du sichergehen, dass das Jobangebot seriös ist. Immer wieder gibt es Meldungen über unseriöse und unrealistische Angebote für Arbeitsstellen, mit denen Betrüger einen Gewinn erzielen möchten.
Solche Fake-Angebote erkennst du oftmals an einer fehlerhaften Rechtschreibung, einer sehr vagen Aufgabenbeschreibung und einem unrealistisch hohen Gehalt. Gerade wenn du Zweifel hast, solltest du in keinem Fall persönliche Informationen wie deine Kontodaten herausgeben. In diesem Fall hätte der Betrüger sein Ziel erreicht und es wäre mehr als wahrscheinlich, dass du Geld verlierst.
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Um einen passenden Studentenjob zu finden, gibt es mehrere Wege, die du so umfangreich wie möglich nutzen solltest. Zu den Optionen gehören vor allem:
Jobbörsen- und Portale,
private Kontakte,
und Initiativbewerbungen.
Eine heutzutage weitverbreitete Art der Jobsuche funktioniert durch die Nutzung von Jobbörsen- und Portalen. Im Netz findest du eine ganze Reihe solcher Möglichkeiten. Unter anderem bietet dir die Jobbörse der Arbeitsagentur viele Angebote aus unterschiedlichen Bereichen.
Portale wie Monster oder StepStone ermöglichen Ähnliches. Zusätzlich kannst du dir ein Profil auf Xing oder LinkedIn erstellen, über das Arbeitgeber dich finden. Gerade für Studentenjobs, die eine Verbindung zu deinem Fachgebiet haben sollen, sind das ziemlich sinnvolle Optionen.
Dabei solltest du darauf achten, typische Fehler zu vermeiden. Zu solchen Mängeln bei der Gestaltung deines Auftritts gehört, dein Profil nicht auf den Ziel-Job zuzuschneiden. Dies verringert deine Chancen erheblich.
Zusätzlich solltest du deine privaten Kontakte nutzen. Vielleicht hat jemand aus deinem Freundes- oder Kommilitonen-Kreis eine Idee, welcher Job ideal für dich ist und wie du diesen bekommen kannst.
Im besten Fall bestehen sogar Kontakte zu einem passenden Arbeitgeber. Sofern du solche Verbindungen selbst hast, solltest du sie natürlich ebenfalls nutzen. Grundsätzlich erhöht die Jobsuche über Kontakte die Chancen auf einen Erfolg. Das zeigt unter anderem eine Umfrage aus dem Jahr 2021, bei der 39 Prozent der Befragten angaben, über diesen Weg bereits eine Stelle gefunden zu haben – vielleicht gehörst auch du bald zu ihnen.
Eine weitere Option besteht in einer Initiativbewerbung. In diesem Fall schreibst du eine Bewerbung an ein Unternehmen, das für dich interessant ist, aber aktuell keine Stelle ausgeschrieben hat.
Du hoffst darauf, dass die Firma von dir überzeugt ist und deine Arbeitskraft ohne ein öffentliches Jobangebot nutzen möchte. In einigen Fällen ist es sicherlich sinnvoll und hilfreich, eine solche Bewerbung persönlich abzugeben. Das gilt zum Beispiel für die Gastronomie.
Wenn du einen passenden Job gefunden hast, durchläufst du vor deiner möglichen Einstellung ein (hoffentlich erfolgreiches) Bewerbungsverfahren. Dazu gehören unter anderem:
das Schreiben einer Bewerbung,
ein Vorstellungsgespräch
sowie womöglich ein Probearbeiten.
Beim Schreiben deiner Bewerbung solltest du darauf achten, dich ansprechend zu präsentieren. Dies beginnt schon beim Anschreiben. Der Personalverantwortliche sollte erkennen können, dass du für den Job brennst.
Versuche, dein Anschreiben also so zu gestalten, dass deine Begeisterung deutlich wird – natürlich ohne es zu übertreiben. Zudem solltest an du an dieser Stelle deine Kenntnisse und Fähigkeiten, die für den Job im Alltag eine Bedeutung haben, in den Vordergrund stellen.
Dein Bewerbungsfoto spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Damit deine Bewerbung seriös wirkt, solltest du das Bild von einem professionellen Fotografen machen lassen, der solche Shootings anbietet. Achte darauf, dass du auf dem Foto gepflegt wirkst, aber verstell dich nicht. Hierfür sind von Bedeutung:
- Kleidung
- Frisur
- bei Männern der Bart
Bei der Gestaltung des Lebenslaufes darfst du keine wichtigen Angaben vergessen. Von Bedeutung sind deine Kontaktdaten, persönliche Informationen, dein schulischer Werdegang sowie dein bisheriger beruflicher Weg.
Zusätzlich solltest du gewisse Fähigkeiten und Qualifikationen wie Sprachkenntnisse, einen Führerschein oder Weiterbildungen angeben. Der Lebenslauf sollte in antichronologischer Reihenfolge gestaltet sein. Das bedeutet, dass du in jedem Teilbereich mit den aktuellsten Erfahrungen anfängst und dann Schritt für Schritt zurückgehst.
Wenn deine Bewerbung das Interesse des möglichen Arbeitgebers weckt, wirst du im Normalfall zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Bei späteren Vollzeitstellen kann es sein, dass hierfür mehrere Termine bzw. Auswahlrunden veranschlagt werden. Für einen typischen Studentenjob findet in den meisten Fällen nur ein Gespräch statt.
Für das Gespräch solltest du eine Reihe von Aspekten beachten, um überzeugend zu wirken. Dazu gehören:
- die Vorbereitung,
- das Outfit,
- Pünktlichkeit und Manieren
- sowie ansprechende und gleichzeitig authentische Antworten.
Im Rahmen der Vorbereitung solltest du dich nochmal etwas genauer mit dem Unternehmen beschäftigen. Gibt es Besonderheiten, die die Firma zu bieten hat? Wer sind deine Ansprechpartner? Gibt es vielleicht Bereiche, in denen du dich besonders gut einbringen könntest?
Darüber hinaus sollte dein Outfit stimmen. In den meisten Fällen sind für Männer ein Anzug sowie für Frauen ein Kostüm empfehlenswert. Bei Tätigkeiten, für die du auch im Alltag ein deutlich legereres Outfit trägst, kannst du dich auch etwas weniger nobel kleiden. Schau dir die Firmen-Webseite an und überlege, welchen Dresscode es im Unternehmen gibt. Achte auf dieser Basis darauf, weder over- noch underdressed zum Gespräch zu erscheinen.
Darüber hinaus sind Pünktlichkeit und ein gutes Benehmen beim Vorstellungsgespräch unabdingbar. Ersteres ist für deinen Arbeitgeber ein wichtiges Indiz für dein Interesse an der Stelle und deine Zuverlässigkeit.
Gute Manieren schließen Freundlichkeit und ein gewisses Maß an Zurückhaltung ein, was natürlich nicht heißt, dass du dich nicht selbstbewusst präsentieren solltest – ganz im Gegenteil. Achte darauf, ein passendes Mittelmaß zu finden.
Auf die Fragen, die dir gestellt werden, solltest du passende und gleichzeitig individuelle Antworten geben. So kannst du dich ein bisschen von der Masse der Bewerber absetzen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen – im positiven Sinne natürlich.
Achte darauf, dabei authentisch zu bleiben und dich nicht zu verstellen. Das bringt weder dich noch deinen Arbeitgeber weiter. Falls du noch keine umfangreiche Erfahrung mit Vorstellungsgesprächen hast, solltest du dich vorher informieren, was ein Arbeitgeber fragen darf und wo die Grenzen sind.
Die Regeln gelten übrigens auch, wenn du dich ohne vorherige Bewerbung persönlich vorstellst. In diesem Fall solltest du zusätzlich eine Bewerbungsmappe dabeihaben – entweder in Form einer Initiativbewerbung oder als Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle.
In einigen Branche kann dieser Weg zielführend sein. Dazu gehört unter anderem die Gastronomie oder der Verkauf. Hier ist der persönliche Eindruck, den Gäste bzw. Kunden von dir bekommen, ein ziemlich entscheidendes Kriterium. Der Arbeitgeber lernt dich durch ein persönliches Vorstellen von Anfang an so kennen wie du bist.
Beim Probearbeiten solltest du dich von deiner besten Seite präsentieren. Wichtig dabei ist, dass du motiviert wirkst und versuchst, die Aufgaben so schnell und so gewissenhaft wie möglich zu erledigen.
Gleichzeitig solltest du deine Kritikfähigkeit zeigen. Es ist völlig normal, dass du bei einem ersten Probearbeiten nicht alle Aufgaben perfekt meistern kannst. Daher solltest du Verbesserungsvorschläge annehmen und umgehend bestmöglich umsetzen.
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Wenn du das Probearbeiten erfolgreich und überzeugend absolvierst, stehen die Chancen gut, dass du eingestellt wirst. Um im neuen Job gut anzukommen, solltest du grade am Anfang einige Punkte beachten.
In der ersten Phase ist es sinnvoll, ein wenig mit dem Strom zu schwimmen und alles erst mal in Ruhe kennenzulernen. Vermeide es, gleich zu Beginn ständig Kritik zu üben – das hinterlässt bei deinen Kollegen oftmals einen ziemlich negativen Eindruck- der ist dann später schwer zu korrigieren.
Des Weiteren ist es wichtig, dass du deine Kollegen möglichst schnell kennenlernst und dich in das Team integrierst. So schaffst du eine gute Basis für die Zusammenarbeit – du selbst wirst sicherlich ebenfalls größeren Spaß am Job haben, wenn du dich als Teil des Teams fühlst.
Nicht weniger wichtig ist, dass du von Beginn an Fragen stellst, sobald du etwas nicht verstehst oder dir bezüglich einer Aufgabe nicht sicher bist, wie sie umgesetzt werden muss. So kannst du die Abläufe schneller lernen und zudem Interesse zeigen.
Des Weiteren musst du dein Studium und deinen Studentenjob so organisieren, dass du beides zielführend und erfolgreich meistern kannst. Daher ist es sinnvoll, bereits bei der Jobsuche zu schauen, ob die Arbeitszeiten zu deinem Uni-Alltag passen und flexibel sind.
Letzteres ist ein wichtiger Umstand. So kannst du in den stressigen Lernphasen etwas weniger arbeiten bzw. dich besser organisieren. Damit das klappt, ist es sinnvoll, diese Anliegen bei deinem Arbeitgeber offen anzusprechen.
Wenn du gute Arbeit machst und zuverlässig bist, findest du gemeinsam mit deinem Vorgesetzten sicherlich eine sinnvolle Lösung. Dein Chef ist dann vielleicht bereit, einige Zugeständnisse zu machen und dir etwas mehr Flexibilität zu ermöglichen. Wenn du in der Lernphase weniger arbeitest, kannst du die verlorene Arbeitszeit zum Beispiel in den Semesterferien nachholen.