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Neben dem Alltag rund um das Lernen gibt es im Studium viele Dinge, die großen Spaß bereiten können. Dazu gehören unter anderem Studentenpartys. Zusätzlich zu den größeren, von den Fachbereichen organisierten Festen haben Studierende viele Möglichkeiten, solche Zusammentreffen selbst zu planen. Wir geben dir einen kleinen Überblick, worauf dabei zu achten ist.
Eine wichtige Basis für eine gelungene Studenten-Party ist die Location, in der das Event stattfindet. Grundsätzlich kannst du dabei aussuchen zwischen:
-privaten Locations
-und öffentlichen Locations.
Beide Varianten haben individuelle Vor- und Nachteile, die du berücksichtigen und in deine Planungen einbeziehen solltest.
Private Locations, die in Betracht gezogen werden können, sind womöglich deine eigene Wohnung sowie das Apartment eines Kommilitonen oder einer Kommilitonin. Daraus ergeben sich einige Vorteile.
Einer der positiven Aspekte hierbei ist sicherlich die Kostenersparnis. Die Miete für eine Location entfällt. Außerdem kannst du die Getränke und Speisen zu günstigen Preisen selbst einkaufen bzw. zubereiten, was ebenfalls deutlich günstiger ist als in vielen öffentlichen Locations bzw. in der Gastronomie.
Zusätzlich hält sich die Party in einem vergleichsweise kleinen und privaten Rahmen. Daher sind Störungen durch Personen, die nicht eingeladen wurden oder aufgrund äußerer Umstände deutlich unwahrscheinlicher als bei einer Party in einer öffentlichen Location. Allerdings gibt es gleichzeitig einige Nachteile, wozu unter anderem gehören:
-Einschränkungen beim Platz und der Besucherzahl,
-eine potenzielle Lärmproblematik mit den Nachbarn
-sowie ein potenzielles Eindringen in die Privatsphäre der Bewohner.
Gerade wenn du eine größere Party veranstalten und viele Menschen einladen möchtest, sind deine Möglichkeiten in einer privaten Location eher begrenzt. Zudem kann es bereits mit einer mittleren Personenanzahl je nach Wohnung ab einem gewissen Punkt eng und vielleicht sogar ein wenig ungemütlich werden.
Zusätzlich sind du und deine Partygesellschaft bezüglich des Lärms, der durch die Musik und die Gäste entstehen darf, deutlich eingeschränkt. Schließlich gibt es Gesetze, die die Anwohner vor Lärm schützen und zum Beispiel eine Nachtruhe zwischen 22 Uhr und den Morgenstunden beinhalten.
Hältst du dich hieran nicht, kann es aufgrund der Ruhestörung Probleme mit den Nachbarn oder sogar mit der Polizei geben, die in diesem Fall womöglich hinzugezogen wird. Eine entsprechende Ordnungswidrigkeit kann zusätzlich bestraft werden. Dabei drohen Bußgelder von bis zu 5000 Euro.
Ein weiteres potenzielles Problem besteht mit einem Blick auf die Privatsphäre. Jeder Mensch braucht seinen persönlichen Rückzugsort. Bei einer ausgelassenen Party mit vielen Gästen besteht das Risiko, dass solche Limits ab einem gewissen Punkt womöglich überschritten werden.
Eine Alternative zu den privaten Möglichkeiten sind verschiedene öffentliche Locations. Dazu gehören unter anderem:
-Partyräume,
-ein VIP-Bereich in einer Disco
-sowie womöglich Grillhütten in deiner Region.
Nachteilig hierbei sind vor allem die Kosten, die du und deine Freunde für die Miete tragen müssen. Vor allem, wenn ihr den VIP-Bereich in einer Disco mietet, kann dies je nach Club und Region teuer werden. Partyräume oder Grillhütten sind womöglich ein wenig günstiger, erfordern aber ebenfalls monetäre Aufwendungen.
Vielleicht hast du jedoch Glück und es gibt in der Universität einen Freizeitraum, der für
solche Partys gegen kleines Geld angemietet werden kann. Zusätzlich gibt es eine ganze
Reihe von Vorteilen, von denen du und deine Kommilitonen bei der Nutzung einer größeren
und kommerzielleren Location profitieren können.
Dazu gehört zum Beispiel der Umstand, dass laute Musik und Partylärm in den allermeisten
Fällen kein Problem darstellen. Darüber hinaus ist lässt eine öffentliche Location oftmals
eine höhere Zahl an Gästen zu, was für eine Bereicherung der Party sorgen kann.
Eine Grillhütte wiederum kann als Location für die Studentenparty gerade in den Sommermonaten durch die Outdoor-Atmosphäre ein ganz besonderes Feeling schaffen. Der Vorteil ist dabei außerdem, dass die Kosten für Speisen und Getränke deutlich geringer sind als zum Beispiel im VIP-Bereich eines Clubs.
Ab einem gewissen Punkt der Organisation der Party werden die Gäste eingeladen. Hierfür gibt es unterschiedliche Wege, die unter anderem davon abhängen, wie groß die Zahl der Besucher bzw. die Location ist.
Für Studenten-Partys im kleineren Rahmen sind persönliche Einladungen ideal geeignet. So kannst du die Kommilitonen in deinem direkten Umfeld fragen, ob sie zu der Feier erscheinen möchten und anbieten, dass sie den Partner oder die Partnerin und Freunde (in einem begrenzten Rahmen) mitbringen können.
Für eine sinnvolle Organisation solltest du Kontaktmöglichkeiten unter den Gästen herstellen. So lässt sich zum Beispiel regeln, welcher Besucher womöglich Getränke oder einen Salat mitbringt.
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Ideal hierfür geeignet sind WhatsApp-Gruppen. In diesem Rahmen kannst du dich mit den anderen Beteiligten komfortabel über die wichtigen Punkte austauschen. Achte dabei darauf, eine Art Moderator festzulegen (oder selbst diese Rolle einzunehmen), der die Kommunikation ein wenig organisiert.
Vielleicht ist es sinnvoll, für eine erste kurze Abstimmung bezüglich der Party einen kleinen Gruppen-Call zu organisieren. Seit einiger Zeit hat der Messangerdienst eine Funktion, die ein solches virtuelles Zusammentreffen um einiges erleichtert.
Für größere Partys ist es sinnvoll, andere Wege für die Einladungen und die Organisation zu wählen. Beim Nutzen einer einfachen Chatgruppe besteht sonst das Risiko, dass ein gewisses Chaos entsteht, je nach anberaumter Zahl der Gäste können persönliche Einladungen womöglich nicht zum gewünschten Ergebnis führen.
Eine größere Party organisierst du möglicherweise mit dem Ziel, die Studenten aus einem bestimmten Fachbereich oder aus verschiedenen Sparten der Hochschule zum Feiern zusammenzubringen. In diesem Fall ist es sicherlich sinnvoll, nach Absprache einige Aushänge an der Universität zu platzieren und Flyer zu verteilen.
Zusätzlich kannst du auf Facebook ein Event erstellen, zu dem die du potenziellen Gäste einlädst. Achte dabei jedoch unbedingt darauf, dass die Besucherzahl nicht außer Kontrolle gerät, um Chaos auf der Party zu vermieden.
Womöglich kann es sogar je nach Größe der Location, die du vorgesehen hast, sinnvoll sein, die Besucherzahl zu begrenzen. Entsprechende Infos könnt ihr im virtuellen Event zur Party und auf den Aushängen platzieren.
Um die Party noch etwas individueller und aufregender zu gestalten, hast du die Möglichkeit, sie unter einem bestimmten Motto stattfinden zu lassen.
Zur Umsetzung einer solchen Motto-Party kannst du einige grundsätzliche Punkte beachten. Dabei lohnt sich vor allem der Blick darauf, welche Faktoren der Feier du nach der Thematik ausrichten solltest.
So kannst du zum Beispiel die Gäste bitten, in einem Outfit zu erscheinen, das zum jeweiligen Motto passt. Ein weiteres wichtiges Element ist die Deko – sie sollte ebenfalls der Thematik deiner Party angepasst sein.
Zusätzlich kannst du Speisen und Getränke wählen, die in einem Zusammenhang zu deinem Motto stehen. Je nach Thema spielen hierfür optische Elemente oder ein klein wenig Wissen zur Kulinarik einer bestimmten Zeit oder eines bestimmten Ortes eine Rolle.
Für das Motto, das du schlussendlich wählst, hast du einen riesigen Pool an Möglichkeiten. Dabei kannst du überlegen, aus welchen deiner Interessen oder Hobbys du ein solches Motto kreieren könntest oder welche Interessen viele der Gäste gemeinsam haben. Zu den vielen Themenbereichen, für die du eine Motto-Party gestalten kannst, gehören unter anderem:
-Sport (zum Beispiel Fußball oder Motorsport),
-Filme und Serien,
-Crime und Mafia
-oder Märchen.
Zusätzlich kannst du dir natürlich selbst einen völlig neuen und etwas außergewöhnlicheren Themenbereich überlegen, der als Motto spannend sein könnte. Im Netz findest du hierzu vielfältige Inspirationen, die dir eine Basis bieten können.
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Mit Sicherheit findest du als Student ohne konkrete Anlässe ausreichend Gründe, eine ausgelassene Party zu feiern. Dennoch gibt es einige besondere Situationen, die sich optimal für ein Motto anbieten.
Dazu gehört unter anderem Halloween. Das Fest, das ursprünglich aus Amerika stammt, ist als Motto für deine Party wie gemacht. Das liegt vor allem daran, dass es hierfür zur entsprechenden Jahreszeit immer ein großes und vielseitiges Angebot von gruseligen Verkleidungen oder Deko-Artikeln gibt, die du und deine Kommilitonen nutzen können.
Eine weitere Option, wie du zu einem spannenden Motto für deine Party kommen kannst, ist der Blick auf vergangene Dekaden. Dabei können die letzten Jahrzehnte, aber auch Phasen, die bereits etwas länger zurückliegen (zum Beispiel die 20er- und 30er-Jahre des letzten Jahrhunderts) eine Rolle spielen.
Damit die Party ein voller Erfolg wird, solltest du dich vorab ein wenig über die Dekade informieren, die die Basis für das Motto liefern soll. Im Netz findest du entsprechende Artikel und Hintergründe, die dafür hilfreich sind – zum Beispiel mit einem Blick auf die 90er-Jahre.
So gab es einige Umstände, die für diese Zeit prägend und typisch waren. Dazu gehörten unter anderem Filme wie „Heats“, „Fightclub“ oder „Matrix“. Die Musikwelt war ebenfalls anders, was sich bei einem Blick auf Genres wie Pop oder Rap sehr deutlich zeigt.
Einen ähnlichen Blick kannst du auf verschiedene weitere Dekaden wie die 70er- und 80er- Jahre werfen. Für deine Party ist es sicherlich hilfreich, dabei besonders schillernde Entwicklungen aus Bereichen wie Mode und Musik zu nutzen.
Musik ist übrigens ganz allgemein ein sehr wichtiges Stichwort für die Planung deiner Studentenparty. Der Grund: Auf vielen Feten trägt der Sound entscheidend zu einer guten und ausgelassenen Stimmung bei.
Für die Party solltest du eine hochwertige Anlage besorgen (sofern du eine solche nicht bereits besitzt). Die Songs kannst du als Playlist speichern und dann von einem Gerät wie einem Tablet oder Laptop abspielen, das du an die Anlage anschließt.
Bei deiner Suche nach der passenden Musik solltest du grundsätzlich darauf achten, dass die Songs eher schnell und tanzbar sind und eine positive Atmosphäre verbreiten. Auf dieser Basis hast du verschiedene Möglichkeiten, die konkrete Auswahl der Tracks anzugehen.
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Eine erste Option besteht darin, die Musik für die Party anhand des Mottos auszuwählen. Wenn du zum Beispiel Fußball als Thematik der Fete festgelegt hast, kannst du eine Playlist aus den bekanntesten Songs und Hymnen für diese Sportart zusammenstellen.
Dazu gehören unter anderem „Wir sind groß“ von Mark Forster oder „54, 74, 90 2006“ von Sportfreunde Stiller. Auch „We Are the Champions“ von Queen ist ein Song, der immer wieder im Zusammenhang mit großen Fußball-Matches gespielt wird.
Mit einer ähnlichen Strategie kannst du für andere Mottos vorgehen. Bei einer Halloween- Party zum Beispiel empfiehlt es sich, eher düstere und vielleicht sogar gruselige Musik zu spielen, die eine entsprechende Stimmung kreiert.
Songs, die gut zu einer solchen Fete passen, sind unter anderem „Thriller“ von Michael Jackson oder die bekannte Titelmelodie der Filmreihe „Halloween“, die von John Carpenter komponiert wurde.
Sofern das Motto der Party sich auf eine Dekade bezieht, ist die Auswahl für die Playlist ebenfalls relativ leicht. So kannst du schauen, welche Songs im entsprechenden Jahrzehnt große Hits waren. Oftmals sind diese Stücke dann den allermeisten Gästen deiner Party bekannt.
Die populärsten Songs der jeweiligen Dekaden, zum Beispiel der 80er, findest du in ausführlichen Listen im Internet, unter anderem bei einem Blick auf die deutschen Charts dieses Jahrzehnts.
Alternativ kannst du überlegen, welchen Musikgeschmack deine Gäste haben. Besonders einfach ist die Zusammenstellung einer solchen Liste dann, wenn sich die allermeisten Besucher der von dir veranstalteten Fete auf einen Musikstil einigen können, den sie lieben, schätzen und vielleicht sogar als Hobby betreiben.
Sofern die Gäste auf deiner Party eine Art Clique bilden und die Anzahl der Besucher sich im Rahmen hält, stehen die Chancen hierfür gar nicht so schlecht, da gemeinsame musikalische Interessen oft eine Basis für stetige Kontakte sind.
Dabei solltest du, damit deine Gäste mit der Musik vollends zufrieden sind, allerdings in jedem Fall Details berücksichtigen, da es innerhalb eines Musikstils oftmals unterschiedliche Subgenres gibt.
Beim Hip-Hop sind zum Beispiel deutliche Unterschiede zwischen Boom bap und Trap vorhanden, in der elektronischen Musik gibt es unter anderem House oder Techno. Daher kann es sinnvoll sein, die Gäste, sofern sie alle im Groben das gleiche Genre mögen, noch einmal auf Details anzusprechen und so zusätzlich Inspiration zu bekommen, was passen könnte.
Vielleicht gehst du alternativ davon aus, dass deine Gäste unterschiedliche Musikstile mögen. In diesem Fall ist es sinnvoll, dass du die Playlist als eine vielseitige Mischung aus verschiedenen Genres gestaltest.
Gerade bei größeren Partys mit vielen Besuchern ist diese Vorgehensweise sicherlich oftmals besonders zielführend. Achte für die Zusammenstellung darauf, dass du eine ausgeglichene Mischung aus verschiedenen Musikstilen suchst und vor allem Songs nimmst, die bekannt sind und gute Stimmung verbreiten. Eine solche Liste könnte zum Beispiel beinhalten:
-10 Songs aus dem Bereich Pop,
-10 Hip-Hop-Stücke,
-10 Schlager-Songs,
-10 House-Tracks
-sowie 10 Rock- und Metal-Stücke.
Achte dabei gleichzeitig darauf, die Songs in eine sinnvolle Reihenfolge zu setzen, sodass keine unpassenden Abfolgen entstehen. Zusätzlich kannst du schauen, dass nicht zu viele Songs aus einem Genre hintereinander abgespielt werden, um eine gewisse Abwechslung zu gewährleisten.
Nicht minder wichtig für den Erfolg deiner Party sind die Speisen und Getränke. Dabei solltest du darauf achten, eine gewisse Vielfalt zu kreieren, damit alle Geschmäcker Berücksichtigung finden.
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Beim Kauf der Drinks für die Partys solltest du darauf schauen, sowohl alkoholische als auch non-alkoholische Optionen bereitzuhalten. Zu Letzteren gehören unter anderem:
-Wasser,
-Limonaden,
-Cola
-und Eistees.
Zusätzlich kannst du überlegen, ob alkoholfreie Cocktails für die Party geeignet sind. Sofern du solche Drinks nicht bereits gemixt hast, solltest du die Zubereitung nach Rezept am besten im Vorfeld ein wenig ausprobieren. Allerdings gibt es auf deiner Fete sicherlich eine ganze Reihe von Besuchern, die gerne etwas Alkoholisches trinken möchten. Optionen hierfür sind unter anderem:
-Bier,
-Wein,
-Sekt,
-Cocktails
-sowie Hochprozentiges und Shots.
Je nach Anzahl der Gäste kannst du überlegen, von den jeweiligen Getränken verschiedene Sorten und Typen bereitzuhalten. So ist es zum Beispiel sinnvoll, bei der Weinauswahl auf trockenere und lieblichere Varianten zu setzen.
Wenn die Party bereits früh beginnt, werden viele deiner Gäste sicherlich Hunger haben. Zusätzlich kann der ein oder andere Snack für spätere Stunden einen kleinen Genuss bereiten und die Fete aufwerten.
Gut geeignet ist hierfür unter anderem ein kleines Buffet, für das du Fingerfood zubereitest. Dazu können zum Beispiel Würstchen oder Frikadellen gehören. Als Beilage eigenen sich Blattsalate, Nudelsalate oder Kartoffelsalate.
Bei einer Outdoor-Party in einer Hütte bietet es sich an, zu grillen. Achte bei alledem darauf, ausreichend Speisen für die Vegetarier und Veganer auf deiner Party bereitzuhalten. Für spätere Stunden kannst du Chips, Salzstangen und Ähnliches einkaufen.
Alternativ kannst du bei einer kleineren Party überlegen, ob du dir viel Aufwand sparst, indem du zum Beispiel Pizza bei einem beliebten Lieferservice in deiner Region bestellst. Das ermöglicht deinen Gästen gleichzeitig eine individuelle Auswahl.
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Für eine gelungene Studentenparty solltest du deinen Fokus auf viele verschiedene Faktoren richtigen. Dazu gehören unter anderem die Location, die Einladungen sowie die Musik. Außerdem spielen die Drinks und Speisen eine wichtige Rolle. Mit einer ausreichenden Planung steht einer ausgelassenen Fete mit deinen Kommilitonen nichts mehr im Wege.