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Abiturvorbereitung. Der erste Gedanke, der dir dabei vielleicht kommt, ist der riesige Berg an Stoff. Darunter Stoff den man schon super beherrscht, Stoff den man noch nicht ansatzweise verstanden hat und irgendwas dazwischen. Wo fängt man also an? Für viele AbiturientInnen beginnt die Prüfungsvorbereitung beim Aussortieren der Themen, die man beim Lernen auslässt. Denn: In einer Abiturprüfung gibt es in der Regel mehrere Klausuren zur Auswahl. So könnte ich im Deutsch Leistungskurs beispielsweise die Wahl zwischen einer Gedichtanalyse, einer Erörterung oder einer Dramenanalyse treffen.
„Ach, ich lern auf Lücke, ich weiß eh welches Thema ich in der Abiprüfung wähle.“ - ein Satz den die meisten AbiturientInnen wohl schonmal gesagt oder zumindest gehört haben. Grundsätzlich ist das Konzept auch nicht ganz unlogisch: Man konzentriert sich auf seine Stärken und spart ein bisschen Zeit und Energie bei der Prüfungsvorbereitung.
Doch ganz so trivial ist es dann doch nicht. Denn zum einen könnte dich auch der vermeintlich gut sitzende Stoff in der Prüfung negativ überraschen, zum anderen wissen viele gar nicht, wo genau ihre Stärken und Schwächen bzw. Lücken überhaupt liegen. Daher gilt es zunächst, dieses herauszufinden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Du könntest beispielsweise ein paar repräsentative Aufgaben auf Abiturniveau zu jedem Themengebiet bearbeiten und diese mit den Musteraufgaben abgleichen. Anschließend notierst du dir genau, was du schon gut kannst und was noch nicht.
Eine weitere Möglichkeit ist es, dir noch einmal die Klausuren der Oberstufen anzuschauen, denn anhand der Bewertung erkennst, was du zu der Zeit schon gut konntest und somit vielleicht nur noch wiederholen musst.
Alternativ führst du einfach den StudyHelp-Lerncheck durch und bekommst hier genau gesagt, welche Themen schon gut klappen und wo du noch einmal nacharbeiten solltest. Der Vorteil hierbei ist, dass direkt Hilfestellung geboten wird und es ganz leicht fällt, gezielt anzufangen. Hier siehst du wie das funktioniert:
Hast du einen Überblick über deinen aktuellen Wissensstand erhalten, könntest du tatsächlich in Erwägung ziehen, zumindest ein bisschen „auf Lücke“ zu lernen. Nichtsdestotrotz ist es natürlich wichtig, sich einen Überblick über alle Themen zu verschaffen. „Auf Lücke lernen“ sollte nicht bedeuten, stumpf 50% des prüfungsrelevanten Stoffes zu lernen und den Rest außen vor zu lassen. „Auf Lücke lernen“ sollte vielmehr bedeuten, bestimmte Themen besonders intensiv zu lernen. Die anderen Themen solltest du dennoch verstanden haben, beherrschen und ebenfalls gut in einer Prüfung bearbeiten können.
Habe ich mich etwa aufgrund des oben gegebenen Beispiels für meinen Deutsch LK nur auf die Gedichtanalyse vorbereitet, verstehe aber das vorliegende Gedicht überhaupt nicht, könnte es schwierig werden, eine gute Note zu ergattern. Ohne mich intensiv damit auseinandergesetzt zu haben dachte ich, die Dramenanalyse würde ich auch ohne zu Lernen gut hinbekommen. Fehlanzeige! Doch das fällt mir erst in der Klausur auf… Da hätte ich doch vor der Prüfung mal einen Lerncheck gemacht und wäre nicht einfach davon ausgegangen, dass „ich das auch einfach so kann“.
Wie du im obigen Beispiel siehst, funktioniert das mit den Lücken nicht für Jedermann. Du solltest diese Methode auf keinen Fall anwenden, wenn du:
Beginne deine Prüfungsvorbereitung mit dem Überprüfen deines Wissensstandes, sodass dich in der Prüfung selbst auch wirklich nichts überraschen kann. Gerne stehen wir dir dabei mit unserem Lerncheck zur Seite. Überlege dir noch einmal genau, welcher Lerntyp du bist und ob einer der oben genannten Punkte auf dich zutrifft. Dann kannst du in Ruhe entscheiden, ob du wirklich gezielt Themen in deiner Prüfungsvorbereitung auslassen kannst. Und wer weiß - vielleicht überrascht dich der Lerncheck ja auch und du kannst schon mehr als du dachtest!
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